Lanz Bulldog D1616
Baujahr 1958
Eigentümer Bernd Heege
Technische Daten
Hersteller: Heinrich Lanz AG Mannheim
Typ: D1616
Baujahr: 1958
Motor: Art: 1 Zylinder, 2 Takt, Diesel
Leistung: 16 PS
Hubraum: 2256 cm³
Drehzahl: 850 /1100 U/min
Fahrgestell Nr.: 165 811
Eigengewicht: 1470 kg
Ausstattung
Dreipunkthydraulik
Kriechganggetriebe
Warnblinkanlage
Frontlader Baas
Überschlagbügel
Kugelkopfkupplung
Historie der Eigentümer
Heinrich Dörnbach, Bauer, Berghausen, 1958 bis 1964 BLB-E154
Spedition Aurandt, 57271 Hilchenbach, 1965 bis 2013 ohne Anmeldung
Hier wurde er bis Mitte der 80er Jahre zum Laden von Kohle eingesetzt und zum Räumen von Schnee auf dem Betriebsgelände, mit einem provisorischen Räumschild. Dieses wurde über den Frontlader bedient. Seit Anfang der 90er Jahre wurde er dann kaum noch benutzt und verkauft an:
Christoph Bald, 57271 Hilchenbach 2013 bis 2018 ohne Anmeldung
Hier wurde der Lanz für Frontladerarbeiten eingesetzt, vor allem zum Laden von Mist.
Während der Bauarbeiten auf seinem Hof 2016-2017 diente er zum Beschicken des Betonmischers für ca 90 m³ Beton.
Bernd Heege, 56759 Leienkaul ab 2019 COC-BH6H
Hier dient er nun ausschließlich als historisches Ausstellungs- und Vorführobjekt, das den Interessierten diesen Lanz so zeigt, wie ihn die Käufer dieser Traktoren im Neuzustand erlebt haben.
Historie technisch
Ursprünglich war dieser Lanz vermutich für einen landwirtschaftlichen Betrieb ohne nennenswerten Ackerbau konzipiert. Die Ausrüstung mit Frontlader aber ohne Dreipunkthydraulik lässt darauf schließen, dass es sich um einen Milchviehbetrieb gehandelt hat.
Der tragende Rahmen des Frontladers ist nicht mehr im Originalzustand. Das Rahmenrohre von Baas wurden durch stärkere Rechteckrohre ersetzt.
2019 nahm Bernd Heege eine Totalresturation des Lanz vor. Er versetzte ihn damit technisch in einen sehr hochwertigen Zustand und optisch in einen Zustand, der dem Fabrikneuen das Wasser reichen kann.
In diesem Zusammenhang wurde eine Dreipunkthydraulik nachgerüset. Am Tragrahmen des Frontladers wurden sowohl ein Schutzrahmen für die Motorhaube, als auch ein Überschlagbügel vorgesehen, der gleichzeitig die Rückspiegel trägt. Die neue Elektroinstallation beinhaltet nun auch eine Warnblinkanlage. Als Zusatz gibt es nun auch eine Anhängekupplung mit Kugelkopf.
Der Lanz verfügt nun auch über ein Oldtimergutacheten. Ebenso ist eine detaillierte schriftliche Dokumentation der gesamten Restauration angelegt.